Auszug - Kommunale Zusammenarbeit im Bereich der Energieversorgung; Gründung einer gemeinsamen kommunalen Anstalt des öffentlichen Rechts
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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Es wird
hierzu auf die Vorlage VO/069/2009 verwiesen.
Bürgermeister
Huchthausen gab hierzu ausführliche Erläuterungen. Er sicherte den
Ratsmitgliedern zu, sie regelmäßig über das weitere Verfahren zu informieren.
SPD-Fraktionsvorsitzender
Geweke unterstrich die zukunftsweisende Bedeutung dieser Entscheidung. Neben
der Erzielung von Einnahmen kann auch die interkommunale Zusammenarbeit zu
positiven Effekten führen. Insoweit wird die Gründung einer gemeinsamen kommunalen
Anstalt des öffentlichen Rechts ausdrücklich begrüßt.
Stv.
CDU-Fraktionsvorsitzender Lindenberg unterstrich ebenfalls die positiven
Auswirkungen, insbesondere auf den Haushalt der Gemeinde. Er wies aber auch auf
die Gefahren hin, die nicht allein nur in der Übernahme sondern auch in dem
laufenden Betrieb bestehen könnten. Hier sei unternehmerisches Handeln
gefordert.
Ratsmitglied
Lüer äußerte seine Bedenken hinsichtlich der frühen Festlegung auf die in der
Beschlussvorlage genannte Beratungsfirma.
Beschluss:
1. Der
Rat der Gemeinde Holle beschließt, sich zur interkommunalen Kooperation bei der
Energieversorgung mit den Gemeinden Algermissen, Nordstemmen, Giesen, Harsum,
Schellerten, Diekholzen, Söhlde und der Stadt Sarstedt zu einer gemeinsamen
kommunalen Anstalt zusammenzuschließen, die den Namen "Energieversorgung
Region Hildesheim Nord" tragen soll. Die zuständige
Kommunalaufsichtsbehörde ist rechtzeitig einzubeziehen. Die Gemeinde Holle wird
sich mit einem Kapitalanteil in Höhe von 15.422,50 Euro an der gemeinsamen
kommunalen Anstalt beteiligen.
2. Für die
gemeinsame kommunale Anstalt soll die beigefügte Satzung gelten.
3. Die
gemeinsame kommunale Anstalt wird die weiteren Schritte für eine effiziente und
effektive Energieversorgung einleiten und mit den Gemeinden über den
Verwaltungsrat abstimmen.
4. Mit der
Vorbereitung und Umsetzung der Gesamtkonzeption werden als Berater die
Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Göken Pollak und Partner aus
Bremen sowie die GKMP Pencereci Partnerschaft aus Bremen beauftragt.
Abstimmungsergebnis:
16 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme