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06.06.2023

Start des Stadtradelns in der Gemeinde Holle

Das Stadtradeln begann für das Team „Rat(d)haus“ mit einer Tour durch die Gemeinde Holle. Die Tour, angeführt von Bürgermeister Falk-Olaf Hoppe, startete am Sonntag, den 4. Juni mit 13 Teilnehmern, eine bunte Mischung aus Rennrädern, Mountainbikes, Tandems, E-Bikes und Fahrradanhängern.

Die Fahrradtour mit vielen Informationen über Bauvorhaben und Projekte in der Gemeinde Holle ging über 15 km über Holle nach Derneburg, Astenbeck, Grasdorf und Luttrum zurück nach Holle. An den einzelnen Stationen berichtete Falk-Olaf Hoppe den Teilnehmern über den Stand der Planungen.

 

Am Bahnhof Holle ist vorgesehen, die Bushaltestelle behindertengerecht auszubauen. Eine Insel in der Mitte mit einer geplanten Überdachung wird eine bessere Anfahrt der Busse aus beiden Richtungen gewährleisten.

 

Die Kastanienallee ist zurzeit gesperrt, doch zum Glück nicht für Radfahrer und Fußgänger. Grund der Sperrung ist die Reparatur eines alten Wasserkanals zwischen den Teichen unter der Fahrbahn, der unter Beibehaltung der alten Architektur stabilisiert und mit einer neuen Röhre versehen wird.

 

In Astenbeck steht in Kürze die Sanierung der Bundesstraße an. Im ersten Bauabschnitt wird die Strecke zwischen Astenbeck und der Auffahrt auf die A7 gesperrt, dann ist es noch möglich in Astenbeck auf der B6 Richtung Hildesheim zu fahren. Im zweiten Bauabschnitt wird die ganze B6 zwischen Heersum und der A7 gesperrt. Die offizielle Umleitung geht ab Grasdorf über Nettlingen nach Wendhausen. Ortskundige fahren am besten über Hackenstedt nach Groß Düngen.

 

An der katholischen Autobahnkirche in Grasdorf war der nächste Halt. Hier erläuterte Falk-Olaf Hoppe den Ärger der Anwohner über den Schwerlastverkehr durch landwirtschaftliche Fahrzeuge und Baustellenfahrzeuge, die nicht über die Bundesstraße geleitet werden dürfen. Die Gemeinde Holle setzt sich für eine Durchfahrtssperre für den Schwerlastverkehr durch die Ortschaft bei den zuständigen Behörden ein.

 

Für viele Fahrradfahrer ein Horrer. Am Ausgang von Grasdorf endet der Fahrradweg und führt auf der von Leitplanken eingefassten Kreisstraße nach Luttrum. Die Gemeinde möchte hier auf dem alten Bahndamm einen Weg erstellen und mit Obstbäumen umsäumen. Zurzeit wird geprüft, ob das Bauvorhaben den Lebensraum der Reptilien in den alten Schottersteinen stören würde.

 

An dem alten Hastra-Gebäude hinter Grasdorf war der nächste Halt. Zwischen Holle und Grasdorf ist ein Fahrradweg geplant und in Vorbereitung. Die Strecke wird aber erst dann vollständig befahrbar sein, wenn auch der Neubau der Autobahnbrücke über die A7 abgeschlossen ist.

 

An den Windrädern vor Holle erklärte Falk-Olaf Hoppe die Pläne für das Repowering der Windkraftanlagen. Es ist geplant, 8 Anlagen durch 5 größere Windräder der neusten Generation zu ersetzen. Dabei wird sich die Leistung von 1,6 auf 6,8 Megawatt pro Windkraftanlage erhöhen. Die Nabenhöhe beträgt dann 164 statt zurzeit 65 Meter und die Gesamthöhe beläuft sich auf 245 Meter. Die Gemeinde Holle prüft den Antrag von Landwind und wartet derzeit auf ausstehende Gutachten.

 

Zum Abschluss hielt die Fahrradgruppe in der neu ausgebauten Straße „Im Wiesengrunde“ in Holle. Nach 2 Jahren und 8 Monaten Planung, Begutachtung und neunmonatigen Bauzeit wurde die umgebaute Straße Anfang Juni 2023 der Gemeinde übergeben. Besonders freute sich Hoppe über die reibungslose und beschwerdefreie Umsetzung des Bauvorhabens.

Nach 2 Stunden mit vielen Informationen radelten die Teilnehmer zurück nach Hause. Ein guter Auftakt zum 3-wöchigen Stadtradeln, dem sicherlich noch viel mehr Kilometer aller Teams in der Gemeinde Holle folgen werden.

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