Mobilitätsbefragung in Holle
In drei Schritten wurde in den Städten und Gemeinden des Landkreises Hildesheim bereits eine Mobilitätsbefragung durchgeführt, nun folgen zum Abschluss noch die Stadt Hildesheim, die Städte Bad Salzdetfurth und Bockenem sowie die Gemeinden Holle und Diekholzen.
Der Landkreis hat gerade mit der Erarbeitung eines Regionalen Entwicklungskonzeptes begonnen, zudem steht die Fortschreibung des Nahverkehrsplans an. Eine wichtige Grundlage für diese Planungen, die weitere Entwicklung der Infrastruktur und weiterer kommunaler Konzepte stellt die Analyse des Mobilitätsverhaltens der Bürgerinnen und Bürger dar. Mithilfe der Befragung zum Mobilitätsverhalten sollen dafür neue Erkenntnisse gewonnen werden.
Die Rückläufe der bisherigen drei Runden lagen dabei erfreulicherweise mit jeweils rund 30 Prozent weit über den bei ähnlichen bundesweiten Befragungen üblichen Ergebnissen. Der Landkreis und die Kommunen bitten die Bürgerinnen und Bürger, an dieser Befragung teilzunehmen und versenden dazu insgesamt etwa 32.000 Fragebögen an zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger aus den genannten Kommunen.
In der Befragung geht es zunächst um allgemeine Fragen zum Mobilitätsverhalten: Es wird zum Beispiel nach dem Besitz von Pkw oder Fahrrädern gefragt und wie häufig diese der Person zur Verfügung stehen. Ein Fokus liegt auf dem Nutzungsverhalten des Fahrrades, des Linienbus- und Bahnangebotes. Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei der Frage, in welchen Orten welche Infrastruktureinrichtungen wie z.B. Krankenhäuser oder Supermärkte bevorzugt aufgesucht werden. Im Weiteren wird nach dem Verkehrsverhalten am Stichtag Dienstag, 19. Juni 2018 gefragt. Für diesen Tag sollen alle an diesem Tag zurückgelegten Wege dokumentiert werden.
Die Auswertung der Fragebögen erfolgt selbstverständlich anonym und die Teilnahme ist freiwillig. Die Anforderungen des Datenschutzes werden eingehalten. Damit eine wichtige Grundlage für die Entwicklung von Verkehrskonzepten geschaffen werden kann, werden alle Angeschriebenen gebeten, an der Befragung teilzunehmen.
Die Auswertung wird erfahrungsgemäß eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen. Zum Abschluss sollen alle vier Befragungsergebnisse in eine Gesamtmatrix eingearbeitet werden, um die Verflechtungen der einzelnen Kommunen miteinander abbilden zu können.