Seiteninhalt
 

Der Hackenstedter Fuchs und das Huhn!

Was sich im ersten Moment anhört wie eine Fabel mit sicherlich tragischem Ende, war in Wirklichkeit ein wunderbares Erlebnis für Kinder, Familien und Erzieherinnen in der Kindertagesstätte „Hackenstedter Füchse“. Mit Unterstützung durch Familie Hoppe-Schulz aus Holle, die uns sowohl das komplette Equipment und das Knowhow zur Verfügung gestellt hat, hatten wir Füchse die Chance, das Leben eines Huhnes von Anfang an zu erforschen und zu begleiten.

Los ging es vor einigen Wochen mit dem Einzug einiger Lachshuhneier in unseren Kindergarten. Das Lachshuhn ist eine seltene Ursprungsrasse, die mittlerweile vom Aussterben bedroht ist. Gemeinsam mit einem Brutkasten, diversen Thermo- und Hydrometern, Büchern und einer Infomappe für alle Familien, zogen mehrere Eier bei uns Füchsen ein. Immer wenn Füchse mit Hühnereiern hantieren, kann es für so ein Ei gefährlich werden aber nicht bei uns. Wir Hackenstedter Füchse waren vorbereitet und haben bereits im Vorfeld viel geforscht und kannten uns schon ganz gut aus. Es war eine tolle und aufregende Zeit. Der Brutkasten wurde betreut, die Eier untersucht und durchleuchtet, die Küken wurden liebevoll versorgt, behütet und natürlich beobachtet. Es gibt sogar Hühnerlieder, Spiele, Gedichte und tolle Bastellideen rund um das Huhn, die uns in den letzten Wochen Freude gemacht haben. Auch unsere kleinsten Füchse aus der Krippe waren neugierige Zuschauer. Nun vor einigen Tagen sind unsere sechs Hühner und der eine Hahn umgezogen zu Familie Schulz, aber natürlich werden wir sie dort besuchen, denn wir Füchse haben unseren Leitspruch, „Einmal Hackenstedter Fuchs, immer Hackenstedter Fuchs“. So endet die Fabel in unserem Fall mit dem Schlusssatz:“ …. und so wurden aus Huhn und Fuchs beste Freunde“.