hört! hört! Das Finale am 18.3.2017
(Holle) Wir planen erneut einen krönenden Abschluss für ein Projekt, das in den vergangenen Monaten über 50 Teilnehmer und ihre Musik auf die Bühnen des Landkreises gebracht hat“, freut sich Marion Schorrlepp vom Netzwerk Kultur & Heimat Hildesheimer Land. Das Finale des ersten hört! hört! brachte über 1200 Besucher zusammen. Genauso wie bei der ersten Auflage sollen deren Stimmen auch dieses Mal zählen. Denn das Publikum entscheidet mit, welcher Finalist an die Spitze der Hitparade klettert.
„Jede Eintrittskarte ist zugleich ein Stimmzettel“, erklärt Projektleiterin Schorrlepp. Nachdem alle Finalisten aufgetreten sind, stehen Wahlurnen bereit. Der persönliche Favorit erhält die eigene Stimme. Die Rangfolge des Publikums macht schließlich über ein Drittel des Endergebnisses aus. Die Auszählung, der größte Zeitfresser bei der Premiere, soll dieses Mal merklich schneller gehen. „Überhaupt haben wir die Premiere genau analysiert, die gelungenen Elemente ausgebaut und die Schwachpunkte ausgebessert“, verspricht Klaus Wilhelm. Er ist verantwortlich für Organisation, Konzeption und Durchführung des Finales.
Eine glamouröse Gala will das Team erneut feiern. In der Halle 39 können sich die Teilnehmer auf einer 18 Meter langen Bühne austoben. Den Festakt eröffnet das Kreisjugendorchester, die kurze Zeit der Abstimmungen und Auszählung vertreibt DJ Claas. „Die erste Veranstaltung war gelungen, aber am Ende zu lang“, resümiert Schorrlepp, die erneut als Moderatorin mit Arnd Heuwinkel durch den Abend führt. Das soll dieses Mal nicht passieren. Vier Stunden sind angepeilt. Wilhelm ist zuversichtlich, dass das funktioniert. „Wir haben ein eingespieltes Team, das das abwechslungsreiche Programm reibungslos über die Bühne bringt.“
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Dieses Team kommt von der Event Werft. Geschäftsführer und Hausherr Matthias Mehler freut sich, erneut das soziokulturelle Mammutprojekt in seinem Haus begrüßen zu können. „Für sowas ist die Halle 39 gemacht, die Veranstaltung hatte und wird erneut Atmosphäre und Schauwerte wie im Fernsehen bieten.“ Um das zu gewährleisten, unterstützen an diesem Abend Techniker, die sonst beim Festival „Rock am Ring“ oder in der Elbphilharmonie arbeiten, die Stammbelegschaft. „Der Landkreis hat uns immer unterstützt, und deswegen war diese Stimmung, das Zusammenkommen von Menschen aus jeder Ecke des Landkreises, wunderbar“, erinnert sich Mehler.
Diese Wirkung von „hört! hört!“ können auch Sabine Zimmermann, Geschäftsführerin des Netzwerk Kultur & Heimat, sowie Birgit Krauß, Leiterin des Kulturbüro des Landkreises, bestätigen. „Die Städte und Gemeinden haben sich damit identifiziert“, meint Krauß, und Zimmermann fügt hinzu: „Die Leute haben gemerkt, was in ihrer näheren und weiteren Nachbarschaft los ist. Das war ein Erfolg, denn wir wollen Projekte mit den und für die Menschen machen.“
Dreizehn Finalisten stehen bereits fest. Aber auch Bewohner von Bockenem, Giesen, Harsum, sowie Lamspringe haben Vertreter, die auf ihre Stimmen zählen. „In den kommenden Wochen finden noch letzte Vorentscheide und Entsendungen statt“, erinnert Schorrlepp. Für Lamspringe präsentiert sich am Freitag, 3. Februar, um 18 Uhr die Band Alive im Jugendraum als Finalist. „Die Musiker haben das Projekt so großartig gemacht und setzen jetzt auf Unterstützung aus ihrer Heimat – verdient“, findet Schorrlepp.
Tickets gibt es für 8,70 / 5,40 Euro (incl. VVK-Gebühr) im Vorverkauf und 9.-/ 6.- Euro an der Abendkasse. Ermäßigungen gelten für folgende Personengruppen: Kinder, Jugendliche, Azubis, Studenten, ALGII-Empfänger, Schwerbehinderte.