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22.03.2011

Gemischter Chor Heersum ehrt langjährige treue Vereinsmitglieder

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Gemischter Chor Heersum ehrt langjährige treue Vereinsmitglieder
Holle (hs). Erst Bassist, dann Tenor: Der Heersumer Heinz Rabe, nicht zu verwechseln mit dem Berliner Baritonstar Max Raabe („Mein kleiner grüner Kaktus“) ist in der Hauptversammlung des Gemischten Chors Heersum für seine 50-jährige aktive Sängerzeit vom Vereinsvorsitzenden Jürgen Staufenbiel mit einer Urkunde geehrt worden. Heinz Rabe, der in Astenbeck wohnte, sang zunächst in Derneburg, schloss sich 1960 durch Wohnortwechsel dem Heersum Chor an.

Da er bei fast allen Veranstaltungen dabei war, dürften in dem halben Jahrhundert wohl weit über 500 Auftritte zusammen gekommen sein. „Obwohl es im fortgeschrittenen Alter manchmal ein bisschen schwierig wird, die hohen Töne zu erreichen, mache ich weiter, wenn es die Stimme zulässt“, sagte er. Eine weitere Urkunde gab es für das fördernde Mitglied Gerhard Blume, das vier Jahrzehnte dem Chor die Treue hält. Blume sei durch seinen Vater, der aktiver Sänger war, in den Verein eingetreten, konnte aber wegen beruflichen Schichtdienstes nicht mitsingen“, erzählte er.

Staufenbiel und Ortsbürgermeister Harald Müller dankten den 13 Aktiven, die mit Lust und Freude sängen und bei örtlichen Veranstaltungen gebraucht würden. Gerhard Czech, Vorsitzender des Gemischten Chors Derneburg-Astenbeck, wünscht, dass es nach zehn Jahren Chorgemeinschaft mit den Heersumern so weiter gehe. Mit einem Konzert der beiden Chöre als eine Einheit in der Urbani-Kirche war das der musikalische Schwerpunkt in 2010. Dirigentin Bärbel Sackmann sei mit den Darbietungen zufrieden gewesen.

Ihr sei jedoch aufgefallen, dass die Übungsbeteiligung zu wünschen übrig lasse. Auch mache es wenig Spaß, wenn ein Laienchor ein halbes Jahr brauche, um zwei neue Lieder einzuüben, beklagte sie. Wenn sich dies ändere, könne der Chor immer besser werden, schob Sackmann nach. Kassenwartin Ilse Ohlendorf berichtete über eine „solide Finanzlage“. Der von Ingrid Läbe mit viel Fleiß und Akribie verfasste und vorgetragene Jahresrückblick „So war das Jahr 2010“ wurde von der Versammlung mit Beifall belohnt.

Anschließend ließen sich die Mitglieder das von Ilse Ohlendorf, die neben Ehemann Heinz-Albert Ohlendorf an keinem Singabend gefehlt hat, zubereitete warme Essen schmecken.