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Auszug - Dorferneuerung  

5. Sitzung des Ortsrates der Ortschaft Grasdorf
TOP: Ö 5
Gremium: Ortsrat Grasdorf Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 11.11.2013 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 20:00 - 22:10 Anlass: Sitzung
Raum: Gaststätte "Kutscherstuben"
Ort: Grasdorf
 
Wortprotokoll

 

Ortsbürgermeister Knopp teilte mit, dass in der Ortschaft Grasdorf das Projekt Dorfsichten durchgeführt wurde. Hierbei sind Stärken und Schwächen der Ortschaft analysiert worden. Im Rahmen des Vorhabens wurde ein Leitbild für das Leben in 25 Jahren in Grasdorf erarbeitet. Als zentraler Punkt dieses Prozesses wurde die Schaffung eines Dorfplatzes gewünscht. Es besteht nunmehr die Hoffnung bei der Teilnahme an dem Dorferneuerungsprogramm hiermit zum Erfolg zu kommen.

 

Frau Weber-Hupp vom Planungsbüro SRL Weber aus Hannover wurde beauftragt, den Antrag zur Aufnahme in das Dorferneuerungsprogramm zu stellen. Das Programm dient der Förderung des ländlichen Raumes. Die Dorferneuerung befindet sich aufgrund der Novellierung der Rechtslage im Wandel. Die EU und das Land Niedersachsen stellen Mittel für das Programm zur Verfügung. Nach den neuen Bestimmungen sollten sich Ortschaften zu Dorfregionen zusammenschließen. Vorhandene Strukturen sollten entwickelt und gemeinsam genutzt werden. Der demographische Wandel stellt hierbei einen Schwerpunkt im Programm dar.

 

Neben kommunalen Maßnahmen werden bei der Dorferneuerung auch private Maßnahmen gefördert.

 

Ortsbürgermeister Knopp betonte, dass die erarbeiteten Ansätze aus Projekt Dorfsichten bei den Maßnahmen zur Dorferneuerung mitberücksichtigt werden sollten.

 

r Wortbeiträge der Zuhörer wurde die Sitzung unterbrochen.

 

Herr Werner Harenberg wies darauf hin, dass für einen Dorfplatz ein Grundstück benötigt würde und erkundigte sich zu der Förderungsfähigkeit. Von Frau Weber-Hupp wurde betont, dass hier der Einsatz von Mitteln denkbar wäre.

 

Stellvertretender Ortsbürgermeister Heinrich Hartmann erkundigte sich, ob die Aufnahme des Radweges von Grasdorf nach Holle in das Programm denkbar wäre. Hierauf entgegnete Frau Weber-Hupp, dass eine Aufnahme des Vorhabens wegen der hohen Kosten wohl nicht in dem Programm realisierbar sei.

 

Herr Bukowski sprach sich für eine Innenentwicklung in den Ortschaften aus. Frau Weber-Hupp deutete an, dass für die Antragsstellung die Erarbeitung eines Leerstands- und Baulückenkatasters erforderlich sei und hierbei die Situation in den Ortschaften erfasst würde.

 

Hinsichtlich der weiteren Vorgehensweise zur Aufnahme in das Dorferneuerungsprogramm schilderte Frau Weber-Hupp, dass die Anregungen aus den Ortschaften bis zum Jahresende gesammelt würden. Der Antrag wird dann bis Mitte nächsten Jahres bei der zuständigen Stelle eingereicht. Sollte dieser Antrag positiv beschieden werden, wäre ein Dorferneuerungsplan mit Kostenschätzung aufzustellen. Hiermit wird der Rahmen für die Einzelmaßnahmen geschaffen. Innerhalb der folgenden acht Jahre wären diese Maßnahmen dann umzusetzen.

 

Bei einer sich anschließenden Aussprache wurde betont, dass sich der Ortsrat in den Prozess aktiv einbringen wird.